Es ist noch nicht lange her, dass Japan von einem großen Erdbeben und einer tragisch folgenden Flutwelle heimgesucht wurde. Im getroffenen Atomkraftwerk Fukushima versucht man bis jetzt immer noch das Schlimmste zu verhindern. Auch viele weitere Faktoren machen die Situation dort zurzeit nicht gerade einfacher. Es werden in den vom Tsunami betroffenen Gebieten noch immer weiterhin Tote geborgen und Vermisste gesucht. Viele Länder weltweit unterstützen Japan um die derzeitige Situation dort zu verbessern.
Spendenaktionen:
Neben einer direkten monetären Unterstützung an Hilfsorganisationen etc. sorgen diverse Firmen mit einigen Aktionen um so auch Konsumenten zu animieren, in den Geldbeutel zu greifen um zu Spenden. Dabei muss man oft selbst noch nicht mal etwas gesondert bezahlen, man bekommt sogar meistens etwas als Gegenleistung.
Unter anderen teilte SONY mit, dass man über das PlayStation Network Spenden an das Rote Kreuz überweisen kann. Ähnliches ist auch bei SQUARE ENIX möglich in Form der virtuellen Währung Crysta. Außerdem soll man z.B. als EVE Online-Spieler bis zum 31. März PLEX-Spenden abliefern können, die dann in Form echter Währung an das Rote Kreuz übermittelt werden. CAPCOM verkaufte eine Zeit lang Street Fighter IV im AppStore für 79 Cent und spendete diese Einnahmen. Dies galt auch für diverse andere Titel im AppStore. SEGA hatte eine ähnliche Aktion organisiert, denn bei den iOS-Versionen von Sonic, Sonic 2, Sonic 4, Sonic Spinball und Football Manager wurde auch ein Betrag des Einkaufpreises gespendet.
Einige japanische Artisten setzen sich auch aktiv für die Erdbebenopfer ein. GACKT zum Beispiel hat ein Hilfsfond namens „Show your Heart“ eröffnet. Die Spenden gehen an das Japanische Rote Kreuz. Viele japanische Prominente unterstützen den Fond und haben auf der offiziellen Website desselben Nachrichten hinterlassen.
Yoko Kanno, eine der bekanntesten Komponistinnen von Anime-Soundtracks („Cowboy Bebop“, „The Vision of Escaflowne“ etc.), die aus der Präfektur Miyagi stammt, welche am schwersten vom Erdbeben und dem folgenden Tsunami betroffen ist, hat auf Youtube unter dem Titel „Kimi de Ite Buji de Ite“ ein Lied veröffentlicht, das sie den Opfern des Sendai-Erdbebens gewidmet hat:
Kostenlose Angebote:
Das Beben mit einer Stärke von 9.0 auf der Richter-Skala legte Teile des Landes lahm und zwang so auch mehrere TV- und Print-Produzenten zu Verzögerungen, weshalb sich unter anderem Shūeisha für eine bestimmte Lösung entschieden hat:
Der Verleger des größten japanischen Manga-Magazins Weekly Shōnen Jump, kündigte an, dass die 15. Ausgabe des Jahres 2011 vom 23. März bis zum 11. April kostenlos online verfügbar sein wird (Windows kompatibles Programm wird benötigt). In der Ausgabe finden sich unter anderem Kapitel 124 von „Bakuman„, Kapitel 617 von „One Piece“ und das Kapitel 531 von „Naruto„.
[Update] 10.04.11: Auch Kodansha hat sechs seiner Manga-Anthologien online zur Verfügung gestellt. Kostenlos und ohne Werbung werden „Weekly Shonen Magazine„, „Young Magazine„, „Morning„, „Evening„, „Be-Love“ und „Kiss“ abrufbar sein. Um welche Magazin-Nummern genau es sich handeln wird und wie lange diese verfügbar sein werden, wir noch verkündet werden. Zudem wird ein Nachbestellservice für die Printfassungen eingerichet werden, erklärte Kodanshas Vizepräsident Yoshinobu Noma gegenüber Jiji Press.
Diverse Zeichner von Shueishas Manga-Magazin „Shonen Jump“ wollen den Opfern der Japankatastrophen auch Mut zusprechen. Deshalb kann man online eine Galerie von Artworks von folgenden Zeichnern finden: Eiichiro Oda, Tite Kubo und Akira Toriyama und noch einigen anderen.
Seriöse Spendeorganisationen:
Somit kann jeder Mensch helfen, auch wenn er nicht direkt körperlich aktiv ist. Jede Spende hilft, egal wie hoch der Betrag ist!
Wer also direkt Spenden möchte, der kann dies auch u.a. bei folgenden Hilfsorganisationen tun:
P.S. Nicht nur Japan benötigt aktuell auf der Welt Hilfe. Wer also immer gerne Spendenbereit ist, der kann sich bei den Webseiten auch über viele andere Probleme auf der Welt informieren und sinnvoll Spenden.