Buntes treiben in Kassel. Cosplayer erobern die hessische Großstadt und OtakuTimes.de war mittendrin.

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Buntes treiben in Kassel. Cosplayer erobern die hessische Großstadt und OtakuTimes.de war mittendrin.

 

Vom 13. bis 15. September fand in Kassel die jährliche Connichi im Kongress Palais statt. Im Podcast zu Gast Steffi (Toto) und Lamy von unserem Seitenpartner kotomi.de sowie Simon, einer der Helfer der diesjährigen Con.

 

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Vom 13. bis zum 15. September lud die nunmehr 12. Connichi nach Kassel – und OtakuTimes.de war wieder einmal mit dabei. Nachdem der Einlass in diesem Jahr subjektiv mit weniger Verzögerung und deutlich schneller von statten ging haben wir uns zuerst etwas umgesehen und sind schließlich gegen 16:30 Uhr zur Eröffnung in den Festsaal eingekehrt. Die Eröffnung der diesjährigen Connichi wurde, dem Con-Motto „Grusel“ getreu, im Stile der TV Serie „The Addams Family“ aufgezogen. Leider wirkte dies zeitweise planlos und reichlich langatmig war aber immer noch unterhaltsamer als das was so manch andere Convention als Eröffnung auf die Bühne loslässt. In diesem Jahr in die Eröffnung mit integriert und dann irgendwie doch wieder nicht, gab es zum zweiten Mal die Verleihung des ‚Pochi Awards‘. Diese kam, im Gegensatz zum letzten Mal, diesmal mit guten Animationen daher, wirkte aber im gesamten noch nicht ganz rund und ließ leider auch keine wirkliche Spannung aufkommen da die Sieger zuweilen vorhersehbar waren.

 

Nach der Eröffnung zog es uns dann Richtung Workshop-Raum 1 zum „peppermint anime Panel“ wo der noch recht junge Anime Publisher seine bisher erschienen Titel vorstellte, das aktuelle Programm präsentierte und neues ankündigte. Außerdem wusste peppermint mit einem Zusammenschnitt von Patzern beim Synchronisieren alle zum Lachen zu bringen. Im anschließenden „Frage Antwort“ Teil des Panels konnten Fragen an die beiden Synchronsprecher Nina Amerschläger und Patrick Keller sowie Sebastian Horn, zuständig für Marketing bei peppermint anime, gestellt werden. So erfuhren wir beispielsweise das „Sword Art Online“ unerwarteter weise die bislang teuerste Lizenz für die noch junge Firma war.

 

Zeitgleich besuchte Patrick, der später anreiste, den Vortrag zu „Japanische Mythologie & ihre Wesen“. So erlangte man einen kleinen aber doch recht guten und Unterhalsamen Überblick über die verschiedenen Wesen der japanischen Mythologie. Man erfuhr nicht nur was es für Arten gibt sondern auch die Geschichte zu den einzelnen Wesen. Wer schon immer mal wissen wollte, wie gewisse Charaktere in Anime zustande kommen, konnte dies hier erfahren.

 

Nachdem der Vortrag und das Panel zu Ende waren, endete auch unser Tag entspannt mit einem gemütlichen Abendessen zur Stärkung für den Samstag der Convention.

 

Dort, nach dem üblichen Warten auf den Einlass, war unser erster Programmpunkt der Synchro-Workshop. Wie jedes Jahr auch ein unterhaltsames Erlebnis sowie, auch in Jahren zu vor, leider viel zu unerwähnt im Programmheft. An dieser Stelle sei nochmal der Connichi ans Herz gelegt, diesen Workshop auch endlich mal in das Programmheft aufzunehmen (Programmplan u.a.). Anschließend wurde die österreichische Showgruppe „Back on Stage“ mit ihrer Deutschlandpremiere zu „Alice im Wunderland“ begutachtet. Zwar fiel der durch aus starke Akzent auf, doch dies verlieh dem Ganzen einen gewissen Charme, den man sonst nicht bei deutschen Show-Gruppen haben kann.

 

Um 17:30 Uhr fand unser kleines Fan-Treffen auf der Connichi statt. An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank an alle, die dabei waren. Es war einfach cool Euch getroffen zu haben! Wir  werden dies auf jeden Fall wiederholen und hoffen auf noch mehr die dazu stoßen werden!

 

Anschließend machten wir uns auf zum „Bring & Auction“. Leider war dieses Jahr recht wenig dabei, was uns interessierte jedoch unterhielt die Moderation sowie das Publikum mit den Geboten sehr gut. Vor allem schienen die Schnapsgläser zu „Railgun“ sehr anzukommen, gingen doch beide für jeweils rund 100 Euro über den Tisch.

 

War im Jahr zuvor war der Cosplay und AMV Wettbewerb noch „recht wenig“ besucht, lief der Saal, auf Grund von mangelndem Alternativprogramm, in diesem Jahr der Saal gerade zu über. An dieser Stelle wäre es eine Überlegung wert jenen Programmpunkt im nächsten Jahr bei gleich großem Interesse in weitere Räumlichkeiten zu streamen.

 

Der Sonntag begann für uns mit dem WCS-Vorentscheid, bei dem mit „Peilosistas“ unser Team für den internationalen Wettkampf gewählt wurde. Anschließend konnte man sich von „Monogatari“ mit ihrer Show zu „Romeo x Juiliet“ zum letzten Mal in eine romantische und dramatische Story entführen lassen.

 

Kurz vor Ende trat, wie auf der AnimagiC auch, Shiroku auf und unterhielt mit einigen Covern und besonders mit ihrem eigenen Song das Publikum. Schade nur, dass sie dieses Mal keinen Song mit Klavier vorgesungen hat, denn dies ist vor allem bei Shiroku ein Highlight. Hingegen war der geplante Gag mit den „unfreiwilligen“ Background-Tänzern überraschend und unterhaltsam. Ebenso füllte dies die recht große Bühne besser aus!

 

Bei der Abschlussveranstaltung wurde nochmals allen Helfern, Show-Gruppen und Gästen gedankt. Und damit endete schon die Connichi 2013. Am Ende fand nochmals ein kleines Fan-Treffen unsererseits statt und dann ging es auch für uns schon ab in Richtung Heimat. Wir freuen uns auf jeden Fall auf die nächste Connichi, die am 12. bis 14. September 2014 wieder in Kassel stattfinden wird.

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