Das Observatorium ist die Heimstatt des mächtigen Yggdrasil, den man auch als Großen Weltenbaum kennt. UInd hier sind auch die Himmlischen zu Hause – Wesen, deren Aufgabe es ist, über das reich der Sterblichen zu wachen. Die Legende besagt, wenn die Fyggen an den Zweigen Yggdrasils endlich erblühen, wird ein himmlisches Gefährt erscheinen, um die Himmlischen ins Reich des Allmächtigen zu bringen.
Um die Fyggenblüte herbeizuführen, sammeln die Himmlischen schon seit vielen Jahrhunderten Benefizit, die kristalliserte Dankbarkeit ihrer sterblichen Schützlinge, und bringen es dem Weltenbaum als Opfer dar. Und nun ist der lang ersehnte Augenblick nicht mehr fern, da die Fyggen in voller Blüte stehen werden …
Bald wird sich eine unglaubliche Handlung entfalten in der das Schicksal der himmlischen Hüter mit dem ihrer sterblichen Schützlinge enger verbunden sein wird als je zu vor.
Mit dem neuten Teil der „Dragon Quest“-Saga ist Square Enix wieder einmal ein gutes Rollenspiel gelungen. Nicht nur, dass Akira Toriyama („Dragonball“) für die Charaktere verpflichtet wurde, auch die Story rund um den Hüter des Himmels lässt Bände sprechen.
Zu Beginn des Spieles steht dem Spieler offen, ob er als Mädchen oder Junge in die Welt der Himmlischen gleiten will. Außerdem liegt auch die Charaktergestaltung allein in der Hand des Spielers: Wie groß soll mein Held sein? Welche Frisur steht meinem Helden besser? Sind blaue Augen nicht besser geeignet als grüne? Dem Spieler sind keine Grenzen gesetzt.
Ist der Charakter fertig und steht dem Spiel nun zur Verfügung eröffnet eine bewegte Spielsequenz das Abenteuer. Sofort ist für jeden Anime-Fan erkennbar, dass alles sehr an die weltbekannte Serie „Dragonball“ erinnert.
Wie man vielleicht aus anderen Square Enix-Produktionen kennt, ist auch „Dragon Quest“ mit sehr viel Text verbunden. In der Story wird des öfteren in Überlänge gesprochen, was bereits am Anfang sehr auffällt und sich auch im Laufe des Spieles nicht ändert. Wer Geduld hat, dem macht das nichts aus, aber ein kleiner Nervenfaktor ist dies allemal.
Die Musik erinnert leicht an frühere „Zelda“-Zeiten. Aber auch hier gibt es etwas auszusetzen: Wenn man in einen (rundenbasierten) Kampf verwickelt ist, ertönt immer die selbe Melodie. Egal ob man in einem anderen Kartenabschnitt ist oder einem anderen Monster über den Weg läuft. Hier hätte man vielleicht auch für etwas Abwechslung sorgen können.
Das Spieldesign, entworfen von Yuji Horii, kann sich sehen lassen. Alles ist im Anime-Stil gehalten und die Umgebung wirkt auf den Spieler fantasievoll und lässt keine Wünsche offen, sowie man es von Square Enix gewohnt ist.
Produktinformationen
Verlag
Nintendo
Format
-
Ton
-
Untertitel
-
Laufzeit
-
Altersfreigabe
freigegeben ab 6 Jahren
Veröffentlichung
23. Juli 2010
UVP
34,95 €
FAZIT:
Für jeden Rollenspiel-Fan ist „Dragon Quest – Hüter des Himmels“ einen Einblick wert. Jedoch ist die Spielfreude durch viel Text eingeschränkt und daher ist Ausdauer gefragt, doch für ein Rollenspiel dieser Art muss man damit rechnen. Durch die wunderbaren Spielszenen und bewegten Animationen ist „Dragon Quest“ ein großartiges Abenteuer mit fantasievollen Elementen und einem kleinen Hauch „Dragonball“-Feeling.
Wir bedanken uns bei Nintendo für die kostenlose Bereitstellung des Rezensionsmaterials.
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„Dragon Quest IX – Hüter des Himmels“
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