Das Anime-Musikvideo schafft im September den Sprung auf die passende interstellare blaue Scheibe.

© Toei Animation • EMI Music Germany

Das Anime-Musikvideo schafft im September den Sprung auf die passende interstellare blaue Scheibe.

 

Der Anime-Musikfilm „Interstella 5555 – The 5tory of the 5ecret 5tar 5ystem„, der von dem japanischen Animation-Studio Toei Animation (u.a. „Dragon Ball“, „One Piece“) entwickelt wurde und zu dem Album ‚Discovery‚ der französischen House-Formation Daft Punk gehört, soll am 16. September 2011 nun auch hierzulande auf Blu-ray erscheinen. Bereits 2003 erschien die DVD zum Musikvideo.

 

Bei den Tonspuren der im Bildseitenformat 4:3 vorliegenden Blu-ray hat man die Wahl zwischen Englisch DTS-HD 2.0 und DTS-HD 5.1, wohingegen der Silberling die Tonspuren Englisch Dolby Digital 5.1 sowie DTS 5.1 ermöglicht.

 

Das Musikvideo spielt alle Songs des Albums hintereinander ab und passend zu dieser Musik, welche eher aus Geräuschen und weniger aus gesprochenem Text besteht, wurde ein kompletter Film entwickelt. Der Film umfasst somit eine Laufzeit von ca. 65 Minuten und wurde 2003 von den Regisseuren Leiji Matsumoto (u.a. „Captain Harlock“) und Kazuhisa Takenôchi mit einem Budget von ca. 4 Millionen Dollar (!) produziert.

 

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Quelle: darftpunkalive YouTube-Kanal

 

Die 14 Songs des Daft-Punk-Albums Discovery:

  • One More Time
  • Aerodynamic
  • Digital Love
  • Harder, Better, Faster, Stronger
  • Crescendolls
  • Nightvision
  • Superheroes
  • High Life
  • Something About Us
  • Voyager
  • Veridis Quo
  • Short Circuit
  • Face to Face
  • Too Long

 

Story:

Interstella 5555 führt die Geschichte fort, die in den Videos zu den vier Single-Auskopplungen aus dem Discovery-Album begonnen hat. Was in den Videos noch sehr rätselhaft wirkte, der Auftritt einer außerirdischen Pop-Band auf einem fremden Planeten, die Entführung eben dieser Band in unsere Welt und schließlich ihre Umwandlung in einen irdischen Pop-Act, war nur die Exposition für eine Verschwörungsgeschichte von wahrhaft intergalaktischem Ausmaß. Dabei erinnert nicht nur der Animationsstil an die früheren Arbeiten von Leiji Matsumoto, auch die Figuren und die Themen des Films variieren klassische Motive des japanischen Animationskinos. Nur haben Thomas Bangalter und Guy-Manuel de Homem Christo sie in einen etwas anderen Kontext gestellt. Ihr Science-Fiction-Abenteuer ist am Ende eigentlich gar keine Zukunftsvision, sondern ein Gewand für eine ironische, aber auch ziemlich bittere Abrechnung mit der heutigen Popindustrie.

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