Im ersten Teil unseres Podcasts zur Spring Season 2012 haben wir nicht nur kurz über die vergangene Winter Season gesprochen, sondern Euch auch die für uns wichtigsten ersten vier Anime im Detail vorgestellt. Im zweiten Teil behandeln wir die vier nachfolgenden Serien mitsamt unserem Fazit zur Season. Auch der „Anime-Rest-Block“ ist wieder mit dabei. Voll mit Serien die wir nur kurz anreißen werden.
Neben mir, Patrick (OT), als Moderator sind weiterhin Jessica, Patrick und Darja meine Gäste.
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„Haiyore! Nyaruko-san“ („Nyarko-san: Another Crawling Chaos“)
Die Geschichte dreht sich um das Mädchen Nyaruko, die formlose Cthulhu-Gottheit des Chaos (Nyarlathotep). Eines Nachts rettet sie den von Alien gejagten Jungen Mahiro Yasaka und beginnt ihr Leben an seiner Seite…
Meinung: H. P. Lovecraft’s „Cthulhu“ als Anime, kann das funktionieren? Ja kann es, auch wenn es komplett anders ist als man es vermuten möchte. Zwar sind die Charaktere an die Figuren und Gestalten angelehnt, doch zugleich auch total verschieden. Eine witzig, nette Serie mit sympathischem, verrückten Charakteren und einer mehr oder weniger vorhandenen Story. Wer sich einfach unterhalten lassen will, mit vielen verschiedenen Elementen aus Anime, gepaart mit der ein oder anderen Parodie, wird seinen Spaß mit „Haiyore! Nyaruko-san haben.
„Lupin the Third: Mine Fujiko to Iu Onna“ („Lupin the Third: The Woman Called Fujiko Mine“)
Was geschah damals als Lupin III und Fujiko Mine sich das erste mal getroffen hatten? Dies und viel mehr stellt die Story der Vorgeschichte zum „Lupin III“-Universum dar…
Meinung: Das Sequal zur „Lupin-Saga“. Tolle Elemente prägen diesen Anime, von Stil bis hin zu tollen Charakteren. Wer bereits die zig anderen Staffeln, Filme und OVAs kannte sollte unbedingt reinschauen. Auch alle anderen sollten mal einen Blick wagen um auch etwas von diesem Klassiker gesehen zu haben.
„Zetman„
In geheimen Laboratorien werden Menschen zu super Wesen weiter entwickeln, den sogenannten „Player“, die in Untergrundkämpfen zur belustigen mancher gegeneinander antreten. Eines Tages jedoch flüchten jene Wesen aus ihre Gefangenschaft. ebenso flüchtete einer der Wissenschaftler, sein „Großvater“, mit einem Baby im Arm. Das Kind damals war Jin, ein Junge mit einem kreisförmigen Symbol an der Hand, dem Engelszeichen. Seine Tage verbringt er gemeinsam mit seinem Großvater als armer Vagabund. Seine unbeschwerten Tage änderten sich schlagartig als ihn seine Vergangenheit einholt und die Player in sein Leben rücken und Menschen in der Stadt gnadenlos hinrichten…
Meinung: Die erwachsenste Serie dieser Season. Zwar schwankt der Zeichenstil manchmal sehr stark zwischen genial und grauenhaft, aber weiß trotzdem mit seinem Charme zu punkten. Es bleibt abzuwarten ob die guten Ansätze der Story sich noch verbessern werden um somit die ein oder andere Schwäche auszubügelt. Jedenfalls ist die Serie eine der reiferen Serien und stellt einen tollen Ausgleich zum Rest dar.
„Sankarea„
Chihiro Furuya liebt Zombies. Als eines Tages seine Katze angefahren wurde und verstarb, entschloss er sich sie wieder zum Leben zu erwecken mit Hilfe eines Buches und den Rezepten darin Wesen wieder zum Leben zu erwecken. Während seinem Vorhaben trifft er auf das beliebte Mädchen Rea Sanka, welches unter der strengen Regeln ihreres Vaters lebt. Ihr und Chihiros Leben sollte sich bald ändern, als sie versucht sich das Leben zu nehmen…
Meinung: Zombies der etwas anderen Art sind in „Sankarea“ vertreten. Wer auf Splatter und Horror hofft, wartet hier vergeblich. Die Story ist aber trotzdem unterhaltsam, die Charaktere sympathisch und der Zeichenstil weiß auch zu gefallen. Man bleibt gespannt inwieweit die sich die Romance- und vor allem die Zombie-Inhalte in dieser Serie entwickeln werden. Wer Zombies mag und/oder sich sonst mit der Geschichte des Anime anfreunden kann, hat definitiv großen Spaß an der Serie.
Fazit: Es gibt dieses mal keinen herausragenden Anime, aber ebenso keinen schlechten. Für jeden ist was dabei, von zuckersüß bis hin zu total verrückt. Man sollte selbst den ein oder anderen Blick in die Serien riskieren um selber entscheiden zu können, ob sie was für einen ist. Wir haben jedenfalls unseren Spaß mit jenen Serien gehabt, in die einen Blick riskiert haben.
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