Vom 13. bis 14. Juli öffnete der CosDay² in Frankfurt am Main seine Pforten und lud zu einem tollen Con-Wochenende im NordWestzentrum ein. Auch wir waren das Wochenende auf der Convention unterwegs und haben die ein oder anderen Programmpunkte und Show-Acts wahrgenommen.
So könnt Ihr in unserem Podcast von uns erzählt bekommen, was wir auf dem CosDay² gesehen hatten und was uns besonders gut gefallen hat. Für alle anderen, die zusätzlich zu unserem ausführlichen Podcast, auch einen Artikel mit den wichtigsten Infos lesen wollen, so mögen jene ein paar Zeilen weiter nach unten wandern und sich dem dortigen Text widmen. Kleine Anmerkung vorab: Da wir es leider nicht geschafft hatten, den Podcast vor der AnimagiC zu veröffentlichen, sei uns der dortige Hinweis auf die bevorstehende AnimagiC nachzusehen.
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Der erste Tag! Sonnig, bunt und schrill. Der Cosday² hat am Samstag bereits mit großen Programmpunkten vorgesorgt. Kleine Probleme bei der Ticketausgabe gab es schon bei der Ankunft. Wir wussten nicht genau, wo wir unsere Karten abholen konnten – schon peinlich, oder? – aber was lange währte, wurde endlich gut. Mit den Tickets um den Hals gehängt, ging die Besichtigung im Saalbau endlich los, da wir durch die Sucherei leider die Eröffnungsshow verpassten. Der Händlerraum war im Vergleich im Vorjahr leider kleiner geworden, jedenfalls die Durchgänge waren recht schmal.
In der Mainstage angekommen, konnten wir uns die letzte halbe Stunde von „S.O.S – Style On Stage“ zu Gemüte führen, die mit ihrem Programm zu „Super Mario Bros.“ auf der Bühne standen. Die Idee war gar nicht so schlecht, nur fehlten noch kleine Sound-Effekte aus den Nintendo-Spielen, um den Flair des Klassikers aufrecht zuhalten. Im Anschluss ging es weiter mit der bekannten Showgruppe „K!seki„, die mit ihrem Stück zu „Tsubasa Chronicles – Symphonie des Schicksals“ endlos begeisterte. Schöne Songs, schauspielerisches Können und die Story entführten die Con-Besucher in die Welt des Anime-Erfolgs aus dem Hause CLAMP.
Keine Zeit danach aufzustehen! Es folgte nämlich darauf die „Deutsche Cosplaymeisterschaft„. Viele Cosplayer wollten ins Finale, dass auf der Frankfurter Buchmesse stattfinden wird. Aber nur sechs Teilnehmer schafften dies letztendlich auch. Darunter der geniale Auftritt von Dorothea K., die mit Ihrem Auftritt als Sebastian Michaelis aus „Black Butler“, den ganzen Saal zum Toben brachte – verdienter erster Platz. Wir konnten uns die gesamte Cosplaymeisterschaft leider nicht anschauen, da wir uns einmal den „Poetry Slam“ angucken wollten, was sich um eine ganze Stunde verspätete. Der „Poetry Slam“ war mal etwas ganz anderes auf der Convention. Leider war nur eine Teilnehmerin am Start, die sich mit dem Thema Anime auseinander gesetzt hatte. Alle anderen widmeten sich eher einer eigenen Story, Geschichte und/oder Gedicht. Vielleicht sollte man das im nächsten Jahr überdenken und sich nur auf das Thema Japan, Anime und Manga konzentrieren.
Nach dem Poetry Slam war der erste Tag für OtakuTimes schon vorüber. Doch der nächste Tag versprach noch einmal einige Highlights …
Der Sonntag begann für uns mit einem erneuten Rundgang durch die, leider recht wenig besuchte Fanmeile. Anschließend zogen wir unsere Kreise durch den Bring and Buy und den Händlerraum. Klare Empfehlung für alle Kaufbesessenen ist der Sonntag, denn an diesem Tag hatten wir keine Probleme durch die schmalen Gänge bei den Händlern durch zu kommen. Den Rest der Convention verbrachten wir bei der Mainstage und begutachteten die Cosplays des EuroCosplays. Gewonnen hatte SaSu als Oscar François de Jarjayes aus „Die Rosen von Versailles“. Wir wünschen Ihr an dieser Stelle viel Erfolg in London, denn dort wird sie Deutschland vertreten.
Anschließen folgte „Monogatari“ mit ihrer Darbietung zu dem Anime „Rome x Juliet“. Dieser Auftritt überzeugte uns voll und ganz. Nicht nur war das Schauspielerische Können sondern auch die Kostüme sowie die Story als auch die Atmosphäre einfach perfekt inszeniert und begeisterte uns über die ganze Länge des Auftritts.
Verrückt weiter ging es mit der Band „The Asterplace„. Eine Band bestehend aus Japanern, die in Amerika leben und sich zusammen auf die Musikrichtungen Tokio Melodic-Core und Anime-Rock gestürzt haben. Nicht nur machen sie gute Musik, sondern sind auch absolut verrückt und das im positiven Sinne! Sie haben extrem viel Spaß bei dem was sie machen und wissen vor allem auch das Publik zu begeistern. Weshalb sie auch fast das ganze Publikum auf die Bühne holen und gemeinsam Songs zum Besten geben. Schade nur, dass sie am Sonntag leider recht wenig besucht wurden. Vermutlich waren alle noch vom Konzert am Vortag zu erschöpft um sich noch einmal „The Asterplace“ anzuhören.
Gemächlicher ging es bei der Abschlussveranstaltung zu. Eine Danksagung an die Helfer von den Orgas, inklusive „Anbetung“ dieser, fand auch der CosDay² sein Ende.
Weitere Impressionen könnt Ihr auf Facebook in unserem entsprechenden Album zur Convention finden. Zum Schluss bleibt uns nur zusagen, dass der CosDay² auch dieses Jahr wieder eine tolle Convention war und vor allem durch den Mut zu neuen Programmpunkten und Ideen aufwarten kann. Wir sind schon sehr gespannt was uns nächstes Jahr erwarten wird.